15. Hamelner Jazztival 27.10.2017

15. Hamelner Jazztival mit großen Namen

Am 27. Oktober 2017 um 20 Uhr treffen sich die Jazzbegeisterten nicht nur aus Stadt und Region wieder im Lalu im HefeHof. Präsentiert werden wieder ganz große Jazzmusiker: NICOLE JO & Band NICOLE JO - Im Herbst 2017 erscheint das siebte Album. Mit der neuen CD, die „20“ heisst, läuten die vier Musiker das 20-jährige Jubiläum ein. Die Musik ist energetisch, powervoll und zugleich sehr atmosphärisch und stimmungsvoll. Eine gelungene Verbindung von zeitgemäßen Grooves und zündenden Funk Rhythmen. Die Band liefert nicht nur feurige Grooves sondern integriert ebenfalls die selten gehörte Blue Point SteelHarp. Groove and move! Sydney Ellis & her Midnight Preachers Sydney Ellis Gesangskarriere begann in Los Angeles und ein Traum wurde wahr. Denn von da an wuchs ihr Gesang zu einer Passion, eine Mischung aus Jazz, Blues, Gospel und Spirituals, kombiniert mit westafrikanischen Musiktechniken und Rhythmen. Seit 1995 sang Sydney mehr als 1.200 Konzerte in 27 Ländern und sie greift auf ein Repertoire zurück von ca. 200 Songs von verschiedenen Sängern und Künstlern. Jedem Lied gab Ellis mit ihrer kräftigen, bluesigen Stimme und einem speziellen Groove eine unverwechselbar, einzigartige Note. Ein Jazztival-Konzert der Extraklasse, das man nicht verpassen sollte. Die Lalu Traumfabrik lädt alle zu diesem besonderen Ereignis ganz herzlich ein.

14. Hamelner Jazztival 28.10.2016

14. Hamelner Jazztival mit großen Namen

Am 28. Oktober 2016 um 20 Uhr treffen sich die Jazzbegeisterten nicht nur aus Stadt und Region wieder im Lalu im HefeHof. Präsentiert werden wieder ganz große Jazzmusiker: Lyambiko Lyambiko gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Jazz-Sängerinnen Deutschlands und wurde bereits mit einem Echo Jazz in der Kategorie "Sängerin des Jahres" ausgezeichnet. Nach dem zuletzt erfolgreichen Ausflug in die Welt Gershwins erscheint nun ihr neues Album "Muse". Das Spektrum ihrer musikalischen Runde reicht von dezenten Latin-Klängen bis zu flockigem Swing und von anschmiegsamen Balladen zu einem Hauch von Folk. So gelingt es Lyambiko und den Musikern, eine wunderschöne Intimität und Nähe zum Hörer herzustellen. Jacob Karlzon –NOW Tour 2016 Mit offenen, unverstellten Blick lotet der Pianist Jacob Karlzon die Tiefen seiner musikalischen Ideen aus und macht daraus vor Leben pulsierende Klanglandschaften, mit einem Spektrum von leicht bis energetisch, fragil bis kraftvoll, organisch bis elektronisch - manchmal auch alles zugleich. „Technorganic“ nennt Jacob Karlzon seine Kreation, seinen Weg, musikalische Fertigkeiten und Vorlieben in Einklang zu bringen, ohne auf vermeintliche Grenzen Rücksicht nehmen zu müssen. Mittlerweile hat der sympathische Schwede zehn Alben unter eigenem Namen veröffentlicht, Ende September 2016 erscheint sein neues Album, mit dem er mit seiner Band, die vom schwedischen Radiosender in 2015 zur Band des Jahres gewählt wurde, ab Oktober in Europa auf Tour sein wird. Ein Konzert der Extraklasse, das man nicht verpassen sollte.

13. Hamelner Jazztival lässt Gäste schwärmen 09.10.15

Sophie Zelmani und Echo-Preisträger Nils Wülker konzertieren im Lalu Hameln. Ein absolutes Musikerlebnis fand mit dem 13. Jazztival im Lalu statt. Ermöglicht wurde dieses Highlight durch die Beteiligung des Landschaftsverbandes Hameln-Pyrmont und der Kulturstiftung „HM-PY“. Zunächst wurde Sophie Zelmani (43) aus Schweden mit ihrer Band angekündigt. Nicht vielen bekannt, doch das sollte sich ändern. Sie sah zerbrechlich aus, wirkte am Mikrofon fast etwas schüchtern, doch schon nach dem ersten Stück („Hey my friend“) war das Eis geschmolzen. Wundervolle Balladen erfüllten fortan den Raum. Zelmani sang im Stil von Tanita Tikaram, Katie Melua oder Celine Dion, aber ist doch eigenständig und zeiht mit ihrer melancholischen Art die Zuhörer in ihren Bann. So auch die begleitenden Musiker, besonders Lars Halapi an der Akustikgitarre. Zelmani hatte an diesem Abend das volle Haus als Fans dazu gewonnen. Noch schnell ein Soundcheck und der nächste Auftritt konnte kommen. Nils Wülker (38) mit Band stand an den Instrumenten. Auch der Preisträger des Echo-Jazz 2013 hatte mit seinen Begleitmusikern die Zuhörer mit seiner Musik sofort gepackt. Wülker, der seit seinem zehnten Lebensjahr Trompete spielt, ist ausgebildeter Musiker. In seinem Kompositionen vereint er die rhythmischen und harmonischen Finessen des Jazz mit dem melodiösen und groovebetontem Spiel von Funk, Rock und Pop. Von Wilfried Gebauer Dewezet 09.10.15

Deutsche Jazz-Elite zu Gast bei der 12. Auflage des Hamelner „Jazztivals“ im Lalu 24.10.2014

Hameln. Zum zwölften Mal hat Dietz das „Jazztival“ auf die Beine gestellt, und darf auf eine Reihe zurückblicken, die die Großmeister des deutschen Jazz wie etwa Klaus Doldinger an die Weser gelockt hat. „Na ja, der Jazzclub Hannover ist natürlich eine Nummer für sich“, so Dietz, „aber was die in Hannover, das sind wir im Weserbergland.“ Programm ist, was gefällt. Einziges Tabu: Free Jazz. „Wir hören genau auf die Wünsche des Publikums, durchforsten die Jazz-Fachmagazine, und haben ein Auge auf die nationale und internationale Festival-Szene“, erläutert Dietz das Konzept. Ohne die finanzielle Unterstützung durch Sponsoren wie die Kulturstiftung Hameln und den Landschaftsverband allerdings wäre das hochkarätige Programm kaum möglich, muss Dietz eingestehen.

Nach zögerlichem Beginn dann doch noch die erwartete Publikumsresonanz. Mit dem Nils Wogram-Trio und dem Heinz Sauer und Daniel Erdmann Quartett Posaunen- und Tenorsax-Legenden gab es auch bei der Jubiläumsausgabe des „Jazztival“ absoluten Spitzenjazz. Was zu hören war, das erlebt man sonst ausnahmslos in den Metropolen. Zwischen Frankfurt und Belgrad ein Abstecher zu seiner Mutter nach Braunschweig und eben mal nach Hameln, so Wogram, einer der profiliertesten deutschen Bandleader und Posaunisten. Zusammen mit einem überragenden Arno Krijger an der Hammondorgel und einem zwischen Zartheit und Expressivität hin und her tobenden Dejan Terzic am Schlagzeug präsentierte das Trio traumhaften Jazz. „Ich mag vor allem diese leisen Passagen, die die mit so großer Sensibilität vortragen“, schwärmte auch Saxophonist und Superintendent Philipp Meyer, der Krijgers Hammond C3-Orgel aus den Sechzigern gleich näher in Augenschein nahm,. „Eine Rarität, mit Röhren und Transistoren“ erklärte Wogram, „der rechte Fuß regelt über Pedal die Lautstärke, der linke spielt den Bass.“

Im zweiten Teil dann mit Daniel Erdmann und Heinz Sauer zwei Ausnahme-Tenorsax-Spieler, die zusammen mit Schlagzeuger Christopoh Marguet und dem Bassisten Johannes Fink dem Abend weiteren Glanz verliehen. Bleibt zu hoffen, dass Jobst-Walter Dietz trotz der „13“ auch im kommenden Jahr wieder zum „Jazztival“ bitten wird.

Von Ernst August Wolf

11. Hamelner Jazztival 25.10.2013

„Ihr habt einen tollen Auftritt hingelegt“

Elftes Jazztival im Lalu mit Joscheba Schnettler und den Boogie-Woogie-Brüdern Zwingenberger

Hameln. Das Lob für Joscheba Schnettler und ihre Band kam beim 11. Jazztival im Lalu auf dem Hefehof aus berufenem Mund: „Ihr habt einen tollen Auftritt hingelegt“, würdigte Axel Zwingenberger ihre vierköpfige Kombo, ehe er selbst mit seinem Bruder Torsten loslegte wie die Feuerwehr. Zuvor aber verzauberte die Hamelnerin und ehemalige Vikilu-Schülerin, die sich ihre ersten Sporen als Vokalistin der Vikilu-Rock- und -Bigband verdient hatte, die Zuhörer in der Traumfabrik im Hefehof. „Ich war vor dem Auftritt unglaublich aufgeregt“, berichtete sie nach ihrer Hameln-Premiere. „Dieser Abend hat mir sehr viel bedeutet, denn vor zehn Jahren habe ich noch in der Sportbox gejobbt und einen Übungsraum auf dem Hefehof gehabt.“ Inzwischen hat sie ihr Jazz-Studium in Hamburg abgeschlossen, ist für das Goethe-Institut durch Indien getourt und beginnt, sich mit ihrer klaren Stimme und feinen Kompositionen in der Jazz-Szene einen Namen zu machen. Musikalisch greift sie auf, was sie auf ihren Reisen gehört und erlebt hat, lässt ganz Persönliches einfließen und scheut sich nicht, auch Stücke großer Musikerinnen wie Joni Mitchell wundervoll zu interpretieren. Joscheba Schnettler – eine hervorragende Jazz-Botschafterin für Hameln. Dann aber befeuerten Axel Zwingenberger am Flügel und Torsten Zwingenberger an seinem speziell für ihn gefertigten Schlagzeug das Lalu mit Blues und Boogie Woogie vom Feinsten. Bis kurz nach Mitternacht fesselten die Boogie-Woogie-Brüder das Publikum auf dem von der Kulturstiftung Hameln und dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont geförderten Jazztival mit Klassikern und selbst Geschriebenem voller Tempo und bluesiger Tiefe. Eines der Highlights: Torsten Zwingerberger lässt mit dem „Honky Tonk Train Blues“ eine Dampflok starten und über die Gleise donnern. Wunderbar auch der alte „Saint-Louis-Blues“, „Steel Draggon“ und der schon 1925 aufgenommene „Suitcase-Blues“. „Ja, mein Mann ist wirklich flink am Klavier“, meinte nach dem Konzert Axel Zwingenbergers Ehefrau. Was schamlos untertrieben ist. Dieser Mann am Klavier ist unglaublich schnell, mit der rechten wie mit der linken Hand – und ohne Ende unterhaltsam. Von Wolfhard F. Truchseß

Sieger 2. Hamelner Skulpturenwettbewerb 2011

2. Hamelner Skulpturen-Wettbewerb hat begonnen

Vom 20.-27. Mai 2011 findet der von der Kulturstiftung Hameln und dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont durchgeführte 2. Hamelner Groß-Skulpturen-Wettbewerb statt. Die Skulpturen von sieben Künstlern entstehen in der Wettbewerbswoche im Hamelner Bürgergarten und werden am 28. Mai 2011 12 Uhr prämiert, am 04. Juni versteigert und bis zum 05. Juni 2011 öffentlich ausgestellt.

Folgende ausgewählte Künstler nehmen teil:

- Jan.D. Ehlers aus 31860 Emmerthal Lebenslauf
- Uli Mathes aus 12587 Berlin Lebenslauf
- Tzvetanka Koykova aus 9080 Lochristi, Belgien Lebenslauf
- Olaf Klepzig aus 01734 Rabenau Lebenslauf
- Judith Franke aus 07343 Wurzbach Lebenslauf
- Annabella Claudia Hofmann aus 38060 Tenno, Italien Lebenslauf
- Claudia Mann aus 40235 Düsseldorf Lebenslauf

2. Hamelner Skulpturen-Wettbewerb 2011

Vom 20. bis 27. Mai 2011 veranstaltet die Kulturstiftung Hameln und der Landschaftsverband Hameln den 2. Hamelner Groß-Skulpturen-Wettbewerb. Für diese Skulpturen-Erstellungswoche können sich Künstler bis 15. März 2011 bei der Kulturstiftung bewerben. Die Ausschreibungs-Details finden sie hier. Die Skulpturen werden prämiert und anschließend bis zum 05. Juni 2011 öffentlicht ausgestellt.

Rattenfänger Literaturpreis 2010

Abermals förderte die Kulturstiftung Hameln den Rattenfänger-Lieteraturpreis 2010. Die Jury des Rattenfänger-Literaurpreises 2010 kürte aus 307 Bucheinsendungen einstimmig das Buch "Felicitas Hoppe, Iwein Löwenritter, Bilder von Michael Sowa, Frankfurt: S. Fischer Verlag 2008". Weitere Infos hier...

8. Hamelner Jazztival 22.10.2010

Es gibt gute Konzerte, sehr gute und Sternstunden. Der Auftritt der Funk- und Soul-Legende Jocelyn B. Smith bei der achten Auflage des Hamelner „Jazztivals“ im ausverkauften Lalu darf in eben dieser Kategorie verbucht werden. Abermals veranstaltete die Kulturstifung Hameln das Hamelner Jazztival.

Schon der Beginn des Abends war spektakulär, entfachte der Westerländer Jazzpianist Jo Bohnsack doch einen Boogie-Woogie-Tornado ohne gleichen. Mit atemberaubender Virtuosität traktierte der smarte Mann im dunklen Anzug den Flügel ganz im Stil seiner großen Blues- und Boogie-Woogie Vorbilder Meade Lux Lewis oder Jimmy Yancey. Von kaum zu glaubender Kraft und Ausdauer die von Trillern und Tremoli durchsetzten Riffs der rechten Hand, für die die Tastatur des Flügels kaum auszureichen schien. Mehr noch, der Pianist überzeugte auch als Sänger mit einer Alexis-Korner-Stimme par excellence („Kriegt man, wenn man öfter mal mit Nordseewasser gurgelt“). Als Zugabe stellte das Temperamentsbündel mit einer Bachschen Fuge klar, dass das weit mehr als bloßes Vorprogramm war.

Dann die Sternstunde. Die aus New York stammende, in Berlin lebende Jocelyn B. Smith setzte nach einigen charmanten Plaudereien über die Staus auf der A 2 mit einer vokalen Gospel-Fanfare das Startsignal zu einem sensationellen Konzert. Das für eine Sekunde erstarrte Publikum bejubelte die phänomenale Stimmkraft der Smith wie ein WM-Tor. Das Hamelner Publikum solle ihre grenzüberschreitende Musik voll und ganz genießen („just relax Hameln“), so Smith, die eine Symbiose von Jazz, Soul und Worldmusic präsentierte, wobei sowohl ihre expressive, klare und ausdrucksstarke Stimme, aber auch ihre Gestaltung leisester und zartester Stücke wie Meredith Monks „Gotham Lullaby“ faszinierten. Die Sängerin am Klavier wird dabei Teil der von ihrem Ensemble – Volker Schlott (Saxofon), Heiko Jung (Schlagzeug) und Hans-Dieter Lorenz (Bass) – erzeugten Klangwelten, ohne freilich die Kontrolle zu verlieren. Ein kurzes „Schneller Jungs“ und Heiko Jung erhöht die Schlagzahl. Produzent Volker Schlott genügten zwei, drei kongeniale Sopransax-Töne, um unerhört dichte Klangatmosphären zu erzeugen. Bei Finale und Zugaben entzündeten Boogie-Woogie-Komet und Gesangsstar noch einmal ein Feuerwerk. An diesem Abend gab es im Lalu auf Jocelyn B. Smith´ Frage „Hameln, könnt ihr jauchzen?“ nur eine Antwort. „Yes, we can. Halleluja.“

Kultur in den Höfen 19.-21.08.2010

Musik, Theater und Geschichte(n)

Im fünften Jahr ist sie fast schon nicht mehr wegzudenken: Kultur in den Höfen! Verschiedene Höfe laden ein, die Stadt einmal in einem ungewöhnlichen Rahmen neu zu erleben und dabei sowohl bisher unbekannte Ecken der Stadt, als auch Künstlerperlen zu entdecken. Vom 19. bis 21. August wird an drei Abenden in Höfen und Gärten der Hamelner Innenstadt ein vielfältiges Kulturprogramm auf Bühnen in der Innenstadt dargeboten. Alles unter freiem Himmel – und Dank der Unterstützung der Kulturstiftung Hameln sowie zahlreicher weiterer Sponsoren sind alle Veranstaltungen auch in diesem Sommer eintrittsfrei.

Marion Komarek (Sumpfblume e. V.) und Elisabeth Guske (Kulturbüro) haben wieder mit großer Energie und zahlreichen schönen Begegnungen das Projekt „Kultur in den Höfen“ organisiert. „Auf unserer Suche nach Orten lernen wir immer ein neues Stück Hameln kennen und treffen viele nette Menschen, die uns in ihre privaten Gärten und Höfe lassen“, erzählt Marion Komarek begeistert. Die räumliche Geschlossenheit der Höfe sorgt für eine einzigartige Atmosphäre, die Veranstaltungen bleiben überschaubar. Auch für diesen Sommer stellen die Beiden ein abwechslungsreiches Programm vor, bei welchem es statt Massenveranstaltungen Ereignisse mit menschlicher Nähe in überschaubaren Dimensionen geben.
Dewezet 07.06.2010

Hamelner Skulpturenwettbewerb 2009

Mitte Mai wurden im Hamelner Bürgergarten die Preisträger des 1. Hamelner Skulpturen-Wettbewerbs prämiert. Die Jury bestand u. a. aus OBin Susanne Lippmann, Julia Niemeyer, dem Stadtmanager Stefan Schlichte sowie Dr. Jobst-Walter Dietz von der Hamelner Kulturstiftung. Der 1. Preis ging an Olaf Klepzig aus Rabenau für sein aus einer Hamelner Eiche gearbeiteten Einbaum-Paar. Neben den 1000 Euro Preisgeld wurde dem Künstler die 1. Hamelner SkulpturRatte überreicht. Annabella Claudia Hofman aus Trentino, Italien, erhielt für ihr Weser-Nilpferd den 2. Preis. Der aus einem Apfelbaum entstandene Rattenfänger von Jan.-D. Ehlers aus Hajen erreichte den 3. Platz. Die Skulpturen werden bis zum 07. Juni 2009 im Hamelner Bürgergarten öffentlich ausgestellt und am 31. Mai 2009 ab 12.30 Uhr versteigert.

Gewinner Skulptur von O. Klepzig mit Ersteigerer Dr. J. Othmer

24.10.08 - 6. Lalu-Jazzfestival: Ein Abend der Gegensätze

Ein wahres Jazz-Feuerwerk nach der Pause mit dem „Julian und Roman Wasserfuhr Quartett“

Hameln. Klassik und Moderne, Reife und Frische, Flop und Top. Einen Abend der Gegensätze bot das diesjährige Hamelner Jazzfestival am Freitag im HefeHof. Das viel gerühmte sichere Gespür von Elisabeth Guske vom Kulturbüro der Stadt Hameln und Hausherr Dr. Jobst-Walter Dietz, hatte trotz Herbstferien zahlreiche Fans ins Lalu gelockt, für die der erste Teil des Abends allerdings enttäuschend war.
Boogie-Woogie Pianist Joe Pentzlin verstand es nicht den Funken überspringen zu lassen. Um genau zu sein, es fehlte das Feuer, das einen Funken hätte abgeben können. Zu statisch, hölzern sein Spiel. Er bot Boogie-Woogie im guten alten New Orleans Stil, mit zum Teil interessanten Arrangements wie beim „St. Louis Blues“, oder auch dem bekannten „Glory Glory Halleluja“.
Aber wer in diesem Jahr schon Jo Bohnsack oder auch den genialen Axel Zwingenberger als Vertreter dieser Sparte am gleichen Ort gehört hatte, dem fehlte einfach das Herzblut. Man vermisste die Spielfreude, die dem immer wiederkehrenden 4/4 Takt, in dem zwar viel Erfahrung zu hören war, durch eigenwilligere Interpretationen ein bisschen mehr Abwechselung hätte schenken können.

 

Nicht ein Blick ins Publikum

Nicht ein Blick ins Publikum
Dazu kam, dass der Göttinger, der in seiner Jugend in Hameln aufs Schiller-Gymnasium ging, nicht mit dem Publikum kommunizierte. Nicht ein Blick ging beim Spielen ins Publikum, so als würde er es gar nicht wahrnehmen. Somit war es nicht verwunderlich, dass sich die Begeisterung in Grenzen hielt und man versucht war, nach dem letzten Stück mit dem bezeichnenden Titel „Joe Go“, aufzuatmen.
Ein wahres Jazz-Feuerwerk gab es dafür nach der Pause. Das „Julian und Roman Wasserfuhr Quartett“ nahm vom ersten Takt an die Zuhörer mit auf eine Reise durch grandiose Klaviersolos, gefühlvolle Basseinlagen und ein interessantes Schlagzeugspiel. Zusammen ein perfekter Rahmen für den Star des Quartetts – Julian Wasserfuhr an Trompete und Flügelhorn. Man kann es nicht glauben, mit welcher Technik dieser 20jährige seine Instrumente beherrscht. Gebannt hängt man an seinen Lippen und verfolgt die Atemtechnik, die so manche schnelle, unterbrechnungsfreie Tonfolge ermöglicht, die in bewunderndes Staunen versetze.
Die Band stellte ihr Album „Remember Chet“ vor. Gefühlvolle Balladen mit bemerkenswerten Chorusse, die vergessen lassen, dass dort ein Youngster spielt. Nicht melancholisch, aber mit einer Nachdenklichkeit, die viel Sentimentalität vermuten lässt präsentierte der seinerzeit jüngste Student im Fach Jazztrompete die Eigenkompositionen, die seinem Vorbild Chet Baker gewidmet sind.
Trotz ihrer Jugend sind die Wasserfuhrbrüder zu Recht schon eine feste Größe in der deutschen Jazz-Szene, haben sich aber auch in den USA bereits einen Namen gemacht. So entstanden viele Stücke in Boston, wie das über Gino den Schuhputzer, das zu einer fast viertelstündigen Session wurde, in der man zu Beginn sich auf die Straßen Boston versetzt fühlte und das zwar der Trompete gewidmet war, aber auch den Bruder Roman am Klavier, Markus Schieferdecker am Bass und Jonas Burgwinkel an den Drums, wie so oft an dem Abend gelungen in Szene setzte.
Danach gab es für das Publikum keinen Zweifel. Dieser Gig allein war den Besuch mehr als wert gewesen, was in vehementen Forderungen nach Zugaben zum Ausdruck kam.

Von Andrea Gerstenberger © Dewezet 26. Oktober 2008 19:00

 

4. Hamelner Kulturtag, Samstag, 14.07.2007

Sehr geehrte Kunst- und Kulturschaffende,

es ist wieder soweit. Nach 2001, 2003 und 2005 plant Mäander-Netzwerk der Kultur, wieder für 2007 den nächsten und dann schon 4. Hamelner Kulturtag. An diesem Tag soll die große und kleine Kultur aus der Region im Mittelpunkt stehen und eine Plattform zur Präsentation erhalten. Also Sie bzw. Ihre Gruppe oder Organisation oder Einrichtung. Unterstützt wird die Veranstaltung in diesem Jahr wider von der Kulturstiftung Hameln, dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont und der Stadt Hameln.

Am Samstag, 14. Juli 2007 wird es dann ein buntes, abwechslungsreiches und interessantes Programm in der Hamelner Innenstadt und den beteiligten Institutionen geben.

Für Anmeldungen und weitere Auskünfte/Informationen steht Ihnen das Orga-Team der HMT gerne zur Verfügung. Tel. 05151-957814.

Zum 3. Mal: Der Hamelner Kulturtag am Samstag, 9. Juli 2005

verschiedene Veranstaltungsorte, dazu Aktionen in der Fußgängerzone, Live-Musik auf der Hochzeitshausterrasse, Tanz, Theater, Kunst in zahlreichen Galerien, Lesungen, Open Air-Aktionen, Info-Stände von Hamelner Verbänden und Vereinen auf dem Pferdemarkt: das Programm des 3. Hamelner Kulturtags steht.
Die Mitglieder des Netzwerks der Kultur „MÄANDER“ und die Kulturstiftung Hameln freuen sich sehr über das rege Interesse der Kunst- und Kulturschaffenden im Landkreis Hameln-Pyrmont, auch am 3. Kulturtag teilzunehmen. So sind Auftritte auf der Bühne der Hochzeitshausterrasse so nachgefragt, dass Oberbürgermeister Klaus Arnecke – der Schirmherr der Veranstaltung – den Kulturtag auch in diesem Jahr wieder bereits um 11 Uhr eröffnen wird.

2. Hamelner Kulturtag, Samstag 28. Juni 2003

Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit ! In der Fußgängerzone in Hameln werden Ihnen von regionalen Kunst- und Kulturgruppen zahlreiche Aktionen geboten ! Wie schon 2001 wird eine Veranstaltung geplant, die man nicht verpassen sollte ! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme bzw. Ihr Kommen !

Zum 1. Mal war am Samstag, 23. Juni 2001 der Hamelner Kulturtag

15 verschiedene Veranstaltungsorte, dazu Aktionen in der Fußgänger-
zone, Live-Musik auf verschiedenen Bühnen, Tanz, Theater, Kunst in zahlreichen Galerien, Lesungen, Open Air-Aktionen, ein umfangreiches Kinderprogramm, Info-Stände von Hamelner Verbänden und Vereinen auf dem Pferdemarkt: Dieses neue Forum zur Selbstpräsentation regionaler Künstler veranstaltete die Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Kultur "MÄANDER".

Kulturförderung als Aufgabe

Immer deutlicher prägt der Freizeitwert einer Stadt ihr Ansehen als Gewerbe- und Industriestandort.

Zweck und Arbeit der Stiftung

Durch die Gewährung von Zuschüssen sollen Personen, Objekte und Projekte gefördert werden, die die künstlerische und kulturelle Attraktivität der Stadt Hameln und des Weserberglandes steigern, wobei die Veranstaltung in Hameln stattfinden muß.

Für die Zwecke der Stiftung werden nur die Erträge zur Verfügung stehen; die Entscheidungen über die Vergabe dieser Stiftungsmittel trifft das Kuratorium, dem Vertreter der Stadt und der gründenden Verbände angehören. Der Vorstand führt die Geschäfte der Stiftung nach den vom Kuratorium beschlossenen Richtlinien. Verwaltet wird die Stiftung von der Stadt Hameln. In den letzten Jahren förderte die Stiftung u.a. die Musikwochen Weserbergland, das Musical Rats und den Kunstkreis Hameln.

Eine lebendige Kulturszene ist zu einem der wesentlichen Gradmesser geworden, an dem das Arbeitsumfeld und damit letztlich die Attraktivität von Arbeitsplätzen gemessen wird. Über die Verantwortung der Kommune für das kulturelle Angebot hinaus liegt es deshalb im unternehmerischen Interesse und im Interesse aller Bürger, mit zusätzlichen kulturellen Aktivitäten zugleich den Wohn- und Freizeitwert einer Stadt zu fördern.

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